Grüne Umweltideologen wollen Stromkunden weiter belasten

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Grüne Umweltideologen wollen Stromkunden weiter belasten

23. November 2018 Pressemitteilungen 0

 

Kein Atom- und Kohlestrom mehr!“, so der Antragstitel, der in der nächsten Sitzung des Stadtwerkeausschusses zur Beratung und Beschlussfassung von Bündnis90/Die Grünen eingebracht wurde.

Die Grünen wollen den Energiemix der Stadtwerke dahingehend geändert haben, dass weder Kohle- noch Atomstrom mehr enthalten ist.

Die Begründung liefern sie gleich mit – die Berliner Koalition aus SPD und CDU habe die Ziele der CO2-Reduktion und des Kohleausstiegs auf die lange Bank geschoben. Der Beginn der Rodung des Hambacher Forstes könne zudem nur als Provokation von Vertretern eines überholten Wirtschaftszweiges verstanden werden.

AfD-Fraktionsvorsitzender Christian Waldheim sagt dazu: „Es ist schon bemerkenswert. Bei den Norderstedter Grünen scheint in Vergessenheit geraten, dass es der grüne Umweltminister Johannes Remmel war, der im Mai 2016 die damalige Leitentscheidung der rot-grünen Landesregierung gemeinsam mit der früheren Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) der Öffentlichkeit präsentierte. Die Grünen selbst also haben die Rechtsgrundlage für die Abholzung des Hambacher Forsts mitgeschaffen.“

Waldheim weiter: „Der Anteil von erneuerbaren Energien beträgt im Energiemix der Stadtwerke 2017 bereits über 52 %, während Kohle und Atom nicht einmal 24 % ausmachen. Im bundesweiten Vergleich, bei der Kohle und Atom noch knapp über 50 % ausmachen, leisten die Stadtwerke somit schon einen großen Beitrag.“

„Viele Kunden haben in diesen Tagen die Briefe mit der Strompreiserhöhung ab 1.1.2019 erhalten. Es wäre daher interessant zu wissen, wie die Grünen den Norderstedtern Bürgern eine weitere Erhöhung des Strompreises, der sich aus einer solchen Änderung sicherlich ergäbe, erklären wollen.“, so Waldheim.

„Stromkunden schultern in 2019 die Belastungen durch das EEG mit mehr als 33 Milliarden €. Wir werden daher einer vollkommen unnötigen, weiteren Erhöhung der Norderstedter Stromkunden selbstverständlich nicht zustimmen. Jeder Kunde sollte zudem die Wahlfreiheit haben, sich seinen Energiemix selbst aussuchen zu dürfen. Die Stadtwerke bieten dafür die entsprechenden Tarife an. Eine Zwangsbeglückung, wie es die Grünen nun vorsehen, wird es mit der AfD nicht geben.“

 

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